Wie spricht man die Sprache der Social Media Nutzer?
Meta hat dafür 6 Culture Codes formuliert:
- Real people tell real stories: Lade Mitarbeiter und Kunden ein, ihre Geschichte zu erzählen
- Sprich die Sprache der Plattform und passe dich dem Feed und der Kultur dort an
- Lass Creator für dich sprechen und schaffe Vertrauen und Nähe
- Nimm die Zuschauer mit hinter die Kulissen
- Lass deine Videos menschlich und von Hand gemacht wirken
- Nutze Humor, um das Eis zwischen Marke und Zuschauer zu brechen
Gerade über die sozialen Medien gibt es viele Möglichkeiten mit den Nutzern in Kontakt zu treten und Ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Dabei verschwimmt die Grenze zwischen Nutzer und Marken zunehmend. Marken müssen menschliche Verbindungen zu ihren Kunden aufbauen. Mehr denn je wird in der Werbung zwischen Marken und Verbrauchern Wert auf Authentizität und Transparenz gelegt.
Es muss nicht immer perfekt sein – Wie man authentische Ads kreiert
Perfektionierte und glatt gezogenen Feeds und Ads funktionieren nicht (mehr). Meta spricht hier von “Perfection fatigue”. Die Social Media Nutzer sehen sich nach Content, der echt ist und ungeschminkt die Realität widerspiegelt. Echte Menschen wie Kunden oder Mitarbeiter sollen im Vordergrund stehen. Selbstgedrehte Videos mit dem Smartphone werden gegenüber retuschierten und glänzenden Bildern bevorzugt. Man will die Welt aus den Augen der normalen Menschen sehen und keine professionellen Bilder, mit denen man sich nicht identifizieren kann.
Wie kann ich mich an die Plattform und die Nutzer anpassen?
Ein wichtiger kultureller Code ist die Sprache der Plattform zu sprechen. Ads und Posts, die im Feed hervorstechen, die den Feed unterbrechen und nicht zum Rest passen, werden abgelehnt. Es ist wichtiger denn je, mit den Trends zu gehen und die eigenen Inhalte an die Plattform anzupassen. Sei es durch angesagte Filter, Übergangseffekte, Sounds oder Stile. Marken müssen sich auf den Plattformen umschauen, ein Gefühl für die Trends entwickeln und adaptieren. Die Nutzer wollen unterhalten werden und dabei spielt auch der richtige Humor eine Rolle. Marken müssen hier nicht immer informierend auftreten, sondern können ebenfalls nur als Entertainer fungieren.
Mit den richtigen Partnern oder auch eigenen Mitarbeitern aus der Gen Z lassen sich diese Trends leicht identifizieren, verstehen und für die eigenen Ziele richtig umsetzen. Es lohnt sich, hier Budget in eine auf Gen Z spezialisierte Agentur zu stecken oder den eigenen Mitarbeitern Kontakt zu Experten zu ermöglichen. Im Idealfall sind die Mitarbeiter selbst Digital Natives bzw. Teil der Gen Z oder nehmen sich die Zeit, sich selbst ein Verständnis für die einzelnen Plattformen anzueignen.
Wie schaffe ich es, Vertrauen aufzubauen?
Ein wichtiger Faktor ist für die Nutzer das Vertrauen. Im Idealfall sehen sie eine Marke als Freund, der ihnen Produkte empfiehlt. Erfolgreich lässt sich dies über Influencer transportieren. Eine Studie von Tubular Labs zeigt, dass 63% der Nutzer in den USA mehr darauf vertrauen, was ein Influencer über eine Marke sagt, als was die Marke über sich selbst sagt.
Für unsere Ad Creatives verwenden wir deshalb immer häufiger User Generated Content (UGC). Das heißt Videos und Fotos, in denen Influencer die Produkte, die beworben werden, testen und präsentieren. Auch eine Partnerschaft mit Influencern oder Creator als Markenbotschafter kann einen solchen Effekt bewirken.
Was bedeuten die Culture Codes von Meta zusammengefasst:
- Im Moment hebt sich ein Unternehmen vor allem durch die Verwendung von einfachen, mobil freundlichen Inhalten ab, die menschlich sind und von Kunden oder Mitarbeitern stammen.
- Um die Sprache der Plattformen zu sprechen, müssen Marken die Trends und gängigen Stile der Plattformen für sich und ihre Produkte adaptieren.
- Eine Zusammenarbeit mit Influencern und Creator kann die positive Wahrnehmung einer Marke zusätzlich stärken.